Deine Körperhaltung bestimmt auch deine Psyche
Yoga wird schon lange als Methode der Wahl für Entspannung und Stressprävention eingesetzt. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper sowie mit Gefühlen, dem eigenen Denken und Handeln ist eine wichtige Fähigkeit, um die Work Life Balance herzustellen.
Der Körper lügt nicht
Besonders durch die vielfache Anwendung von digitalen Geräten und vermehrter Arbeit im Sitzen, ist besonders die Halswirbelsäule und der untere Rücken oft verspannt bzw. schmerzhaft. Die Faszien sind verklebt und es fühlt sich so an, als ob du eingerostet bist. Der Muskeltonus ist reduziert, wichtige Muskeln sind verkürzt und die gesamte Bewegungsdynamik wirkt träge und schwer, der Kopf ist leicht nach unten gerichtet.
Eine zusammengesunkene Körperhaltung beeinflusst die Psyche negativ. Das wurde in verschiedenen Studien festgestellt. In einer Studie von Riskind und Gotay, wurde nachgewiesen, dass eine zusammengesunkene Körperhaltung das Durchhaltevermögen bei frustrierenden Aufgaben negativ beeinflusst. Eine zusammengesunkene Körperhaltung löst Gefühle wie Mutlosigkeit, Depression und Aufgeben aus (Storch, M., 2010). Die Macht des Körpers. Psychologie heute, 26, 58-65).
Eine andere Studie über Embodiment – eine bestimmte Köperhaltung wird eingenommen, um einen gewünschten emotionalen Zustand zu erschaffen – zeigt, dass deine Körperhaltung dein Verhalten und deine Gefühle beeinflusst. Wenn du dich zum Beispiel klein machst oder zusammengesunken sitzt, fühlst du dich hilflos und schwach. Wenn du aber aufrecht stehst, fühlst du dich wertvoller und stärker. Somit ist die Körperhaltung ausschlaggebend, wie du dich selbst wahrnimmst bzw. die Situation wird anders wahrgenommen je nach der Wahrnehmungsperspektive und das Einnehmen unterschiedlicher Körperhaltungen (Madert, K., 2017). Trauma, Spiegelneurone und Achtsamkeit in der Psychotherapie.)
Positive Selbstwahrnehmung durch Yoga
Mit Hilfe von Yoga kannst du lernen positive bzw. angenehme Gefühle mit einer bestimmten Yogaübung (Asana) zu verknüpfen. Deine Selbstwahrnehmung verbessert sich, Körper, Seele und Geist verschmelzen besser miteinander. Dein Körpergefühl, deine Konzentration und allgemeine Fitness verbessern sich. Du vertraust dir wieder mehr, deine Muskeln haben mehr natürliche Spannung und du stehst viel gerader als sonst.
Sehr bekannt ist der Yogasonnengruß, der viele Muskeln und Muskelgruppen gleichmäßig mit einbezieht. Besonders die Stützkraft im Zusammenhang mit Oberarmen, Unterarmen und dem Schultergürtel, wird verbessert. Die Hüfte und die Beinrückseite werden gedehnt, eine gleichmäßige Atmung und wiederholende Streckung des Körpers verbessern deine Körperhaltung ebenfalls.
Entspannung und erhöhte Konzentration
Heutzutage gibt es viele Situationen, in denen es wichtig ist, hoch konzentriert und ruhig zu bleiben. Yoga hat auch ohne lange Trainingsphasen einen Effekt auf deine Wahrnehmung und erhöht deine empfundene Entspannung (Jazuk et al.).
Yoga kann aber nicht nur deine Entspannung erhöhen, sondern auch deine Konzentrationsleistung verbessern. Die Wahrscheinlichkeit abgelenkt zu werden ist niedriger und die Konzentrationsleistung erhöht nach absolvieren von Yoga Übungen (Sarang & Telles, 2007).
Fazit
Die vorhandene Literatur gibt Hinweise darauf, dass Yoga positive Effekte auf deine Psyche und deinen Körper hat. Eine aufrechte Körperhaltung, die im Yoga gestärkt wird, hat eine positiven Effekt auf dein Selbstbild und deine Selbstwahrnehmung. Das heißt: „Wie du dich hältst, so fühlst du dich.“
Tipp: Wenn du gesund bleiben möchtest und deinen Körper entlasten möchtest, dann stelle dir vor, dass dich ein imaginärer Faden über deinem Kopf gerade zieht und deine Schultern straff nach hinten bewegt werden.
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Viel Spaß beim Ausprobieren!
Dein Yogamama Team
(Wir bedanken uns für die Unterstützung von Zoe Bentler, B. A. Psychologie)
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