Yoga ist ein Trend, der in der westlichen Gesellschaft von großen Teilen der, vor allem weiblichen Population betrieben wird. Es gibt mittlerweile nicht mehr viele Menschen, die Yoga noch nie ausprobiert haben.
Vielleicht schwärmst auch du davon, wie positiv sich Yoga auf dein Wohlbefinden auswirkt. Wer einmal angefangen hat, kann nicht mehr so leicht aufhören.
Du kannst Yoga mit einem variablen Leistungsstand beginnen oder fortführen, je nachdem wo du gerade stehst. Die als förderlich empfundenen Effekte von Yoga sind wenig erstaunlich, da Yoga eine sanfte Form der körperlichen Aktivität ist. Deine Muskeln, Sehnen und Bänder werden ganzheitlich angesprochen. Du arbeitest mit Bereichen deines Körpers, die du sonst vernachlässigen würdest.
Physische Yogaübungen beinhalten sanfte Dehnungen des ganzen Körpers und Kräftigung, vor allem im Rumpfbereich. Additiv durchgeführte Mentalübungen können tiefe Entspannungszustände hervorrufen, die in unserer digitalen Gesellschaft dringend notwendig sind.
Bestimmt kennst du Skeptiker, die sich weigern, Yoga eine Chance als ihre Gesundheitsmethode der Wahl zu praktizieren. Wissenschaftliche Erkenntnisse könnten diese Barriere durchbrechen und die nachgewiesenen psychischen Effekte ein Argument für ein regelmässiges „Yogatraining“ darstellen. Im nächsten Abschnitt findest du ein paar Infos aus der Forschung zu diesem Aspekt.
Was die Forschung zum Thema Yoga bereits sicher weiß
Insgesamt gibt es eher wenig qualitativ hochwertige Forschung zu Yoga. Die wenig vorhandene Literatur weist häufig qualitative Mängel auf, weshalb die Ergebnisse stets kritisch betrachtet werden müssen. Einige Erkenntnisse werden immer wieder von verschiedenen Quellen bestätigt werden.
Psychologische Effekte von Yoga
In einer Metaanalyse (einer statistischen Analyse der Ergebnisse wissenschaftlicher Studien, die dieselbe Fragestellung untersuchen - Lin et al., 2010) wird beschrieben, dass Yoga sich positiv auf die psychische Gesundheit von Krebspatient:innen auswirken kann. Die positiven Effekte sind anhaltende Stressreduktion und kleine Verbesserungen der Lebensqualität. Die regelmäßige Teilnahme an Yogastunden kann außerdem positive Auswirkungen auf die Achtsamkeit im Alltag, Angstzustände, Depressionen und den Schlaf haben (Field, 2011).
Leistungssteigerungen durch Yoga
Zu den positiven Auswirkungen von Yoga können auch Leistungsverbesserungen gehören, die durch eine gesundere Psyche hervorgerufen werden. Bei College-Student:innen konnte z.B. nachgewiesen werden, dass sie durch Yoga mehr körperliche Entspannung, geistige Ruhe und Gelassenheit und weniger somatischen Stress und negative Emotionen wahrnehmen. Dadurch zeigen sich Verbesserungen der emotionalen Sensibilität, Aufmerksamkeit, mentalen Leistung und inneren Balance, was wichtige Voraussetzungen für gute Leistungen im Studium sind (Tripathi et al., 2017).
Yoga in der Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft ist für den Körper und die Psyche häufig mit hohem wahrgenommenem Stress verbunden, wodurch das Risiko für psychische Probleme bei der Schwangeren steigt. Die Entwicklung des Fötus kann gehemmt werden. Durch Yoga kann eine sofortige Reduktion von Stress stattfinden kann und wird dadurch zu einer sehr effektiven Methodik, um das Wohlbefinden von Schwangeren und ihren Babies zu verbessern.
Fazit
Der Forschungsstand über Effekte von Yoga auf die Psyche ist ausbaufähig. Die vorhandene Literatur gibt jedoch Hinweise darauf, dass Yoga positive Auswirkungen auf verschiedene mentale Krankheiten haben kann. Im Allgemeinen scheint es, dass Yoga eine effektive Methodik zur Stressreduktion sein kann, wodurch beispielhaft die Leistungsfähigkeit von Student:innen und das Wohlbefinden von Schwangeren verbessert werden können.
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Bleib gesund.
https://downloads.hindawi.com/journals/ecam/2011/659876.pdf
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5868218/pdf/JEHP-7-43.pdf
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